Gästeliste

Wer war schon da, wer kommt noch zu uns? Und wer kommt wieder?


Miriam Rommel

Pippi sagte dereinst: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Nun, Miriam Rommel hat diesen Spruch nicht nur schon in Kindertagen zu Ihrem Motto erhoben, sondern ihn vortrefflich weiterentwickelt. Mit Ihrer ganz speziellen Sichtweise der Dinge in Tateinheit mit einer überbordenden Formulierungslust entstehen daraus Texte, die es sich zu lesen und noch viel mehr zu hören lohnt! Dies beweist Miriam Rommel zum Beispiel in ihrer Bühnenfigur Miri, die Türstehpraktikantin, mit der Sie als festes Ensemblemitglied von „Zeit für Zorn? – Die Türsteherlesung“ das Publikum rund um die Hamburger Reeperbahn begeistert.


Sönke Tongers

Gegen seinen Willen in Dithmarschen geboren hat sich Sönke Tongers nach Hamburg vorgearbeitet wo der studierte Literaturwissenschaftler unter Anderem als Texter und Autor seinen Grünkohl verdient, furchtbar gerne Lärm macht als Gitarrist der „Kapelle Herrenweide“ und zudem in den Ensembles der Hamburger Lesebühnen „Leserpistole“ sowie „Tintenkiller“ unüberhörbar ist. Sönkes Fantasie geht gerne mal mit ihm durch und er zeigt uns die Welt aus unerwarteten, brandneuen und saukomischen Perspektiven.


Turner

Der niedersächsischen Provinz nur knapp entronnen, trifft man ihn auf Lesebühnen, hinter dem DJ-Pult des Gun Club, oder dem Tresen des Sorgenbrechers an. Ohne eine politische Aussage in die scharfsinnigen Beobachtungen der Absurditäten des Alltages verpackt, kann das Gründungsmitglied der Lesebühne ‘Tintenkiller’ nicht von der Bühne gehen.


André Bohnwagner

André Bohnwagner ist der George Best der Live-Literatur. Er schreibt nicht für die breite Masse. Sondern für all die, die das Leben in vollen Zügen leben. In seinem Storytelling verzichtet er auf konstruierte Spannungsbögen oder bewusst eingesetzte Pointen. Viel lieber erzählt er die Dinge einfach so, wie sie sind. Witzig, nachdenklich, manchmal unter der Gürtellinie – aber immer ehrlich und authentisch. Egal ob Poetry Slam oder Lesebühne: was er zum Besten gibt, ist keine Comedy. Es sind Stories aus dem Leben!


Carina Dawert

Carina Dawert schnackt, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Und genau das hat die Wortkünstlerin auch zum Beruf gemacht: Als NDR 1 Welle Nord-Moderatorin und Autorin der Kult-Sendereihen „Hör mal `n beten to“ und „De Week op Platt“ im NDR ist Carina Dawert eine bekannte Stimme des Nordens auf Hoch- und auf Plattdeutsch. 

Auch als Eventmoderatorin und Slampoetin (u. a. im Ohnsorg-Theater) erobert Carina Dawert ihre Bühnen mit Witz und Worten. Frech. Charmant. Laut. Slagfardig un plietsch.

Als gebürtige Kieler Sprotte ist für Carina Dawert die Liebe zu Norddeutschland Teil ihrer DNA. Die plattdeutsche Sprache gibt ihren Texten dabei den richtigen Zungenschlag. Aber Hochdeutsch kann sie natürlich auch. Wichtig ist bei ihr nur eins: Nordisch muss das sein!


Monika Mertens

© Matthias Stehr

Napalm und Balsam für die Seele – Autorin und Bühnenpoetin Monika Mertens traut sich Dinge, die nur wenige andere wagen. Zum Beispiel morgens um 8 Uhr lächelnd in der Bahn zu sitzen oder Tankwarte zu umarmen. Die gebürtige Hamburgerin ist seit 2012 erfolgreich auf Poetry-Slam-, Lese- sowie weiteren Veranstaltungsbühnen unterwegs, gibt Workshops und moderiert.

Monika Mertens schreibt Lyrik und Prosa, laut und leise, schreckt auch vor Rap-Gedichten nicht zurück und auch ansonsten eigentlich vor gar nichts. Ihre fast ausschließlich autobiografische Textwelt erstreckt sich von ernst über nachdenklich und melancholisch bis hin zu brechend komisch und bizarr. Dabei trifft sie den Kern der Dinge so charmant und feist, dass es einem nonchalanten „Meet and Greet“ gleicht: Absolut authentisch, uneitel und entwaffnend.


Ina Bruchlos

Ina Bruchlos studierte Freie Kunst an der HfG in Offenbach, der Academie van beeldende kunsten in Rotterdam und der HfbK Hamburg.

2002 gewann sie den Hamburger Förderpreis für Literatur.

Seit Ende 1998 ist sie als freischaffende Künstlerin in den Bereichen Malerei und Literatur tätig.

Sie ist Mitglied mehrerer Lesebühnen. Ihre Kurzgeschichten wurden bei minimaltrashart veröffentlicht.


Arne Poeck

© Jonas Samson Völk

geb. 31.1.1958, Erster Slamauftritt am 30.3.1999, seitdem insgesamt 1367 Poetry-Slam-Auftritte, (inclusive 63 Moderationen eigener Veranstaltungen). Größte Erfolge: Erreichen des Halbfinales der Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2018 in Zürich (bei der 9. Meisterschaftsteilnahme) und Erreichen des Finales der Hamburger Stadtmeisterschaft 2019. Die Texte sind meist sprachspielgeprägt und schaffen es bisweilen, Jurys extrem zu spalten: Zweimal gelang es ihm, eine 0 und eine 10 in einer Wertung zu bekommen.

Erfolge

    • insgesamt 46 Siege bei (allerdings meist kleinen) Poetry Slams

    • insgesamt 235 Finalplatzierungen

    • Erreichen des Halbfinales der Deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften 2018

    • Erreichen des Finales der Hamburger Stadtmeisterschaft 2019


Cenk Bekdemir

lyrik, slam, musik & kurzgeschichten (ziemlich weit hergeholt). von der punkband ohne namn zum sabine metzger sextett und metromeier 09. und noch so? irgendwas noch halt. aktuell schreibt und spielt der hamburger cenkB songs mit seinem neuen projekt Der Termin.







Jörg Schwedler

Jörg Schwedler wurde 1977 in der Altmark geboren, verbrachte seine Kindheit im Ostblock und schreibt trotzdem seit der Jahrtausendwende Kurzgeschichten, Satire und wenn es ganz schlimm kommt auch Lyrik. 2004 entdeckte er die Bühne für sich und die Bühne entdeckte ihn. Seitdem trat er bei hunderten von Lesungen, Poetry Slams und Comedy-Shows auf.

Ob politische Satire, absurde Prosa oder Stand-up Comedy: Schwedler ist Storyteller. Er berichtet über alltägliche Situationen, Missgeschicke und Peinlichkeiten – mal laut, mal leise aber immer brüllend komisch. Schwedler lebt seit 2013 in Lüneburg.

Aktuelle Bühnenprogramme mit Schwedler & Bartels:
DIE ULTIMATIVE OSSILESUNG
SPORT & ANDERE TODESURSACHEN
KINDERFREIBETRUG

Lesebühne
KUNST & FREVEL


Tine Wittler

Tine Wittler, geb. 1973, lebt als freie Künstlerin und Autorin im Wendland, Niedersachsens wildem Osten. Ihr Schaffen umfasst über ein Dutzend Bücher, mehrere Bühnenprogramme, einen Kinofilm („Wer schön sein will, muss reisen“, Prädikat: Wertvoll), ein Chansonalbum sowie mehrere Werkreihen der bildenden Kunst. Als Schauspielerin steht sie unter anderem in Nicolai Tegelers Inszenierung des „Jedermann“ auf der Bühne. Das „Schweizer Taschenmesser der norddeutschen Kleinkunstszene“ (NDR) setzt sich mit Leidenschaft für Bühnenkunst abseits des Mainstreams ein.
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Totte Kühn

© Enno Burger

Totte Kühn alias Der flotte Totte oder Tottovic Kalkül ist Musiker und Autor. Außerdem kocht er Cowboybohnen, für die sogar Terence Hill nach Hamburg reiten würde, bekäme er je Wind davon. Wenn Totte nicht gerade seltsame humoristische Prosa schreibt, macht er Musik als Liedermacher, Poppunkrocker oder Avantgardist, mal solo, meist aber mit den „Monsters of Liedermaching“ und der „Intelligenzia“. Sein neuestes Album heißt „Lost in the Supermarket“ und es geht nur um Kaufhauskram. Die Band heißt „Totte + die Tolstois“, weil er früher dachte, die „Toy Dolls“ hießen „Tolstois“, und nach Bemerken seines Irrtums sehr traurig war. Jetzt ist alles wieder dufte, aber da Totte Kunst als Kompensation begreift, taumelt er in in vielen seiner Texte lustvoll über alle Bananenschalen auf seinem Lebensweg und bietet eine bunte Galerie des Scheiterns. Auf seine zahlreichen Buch- und Albumveröffentlichungen ist er stolz, denn er hat kein Auto oder was Adäquates zum Stolzdraufsein.